Das Vorhaben leistete einen Finanzierungsbeitrag i.H.v. 20,00 Mio. EUR zur ersten Phase des in 2010 geschaffenen multilateralen Zimbabwe Multi Donor Trust Fund (ZIM-Fund). Der ZIM-Fund entstand, als nach den schweren Konflikten 2008 und 2009 eine nationale Einheitsregierung gebildet wurde und die Hoffnung auf politische Entspannung und die Wiederaufnahme bilateraler Beziehungen bestand. Der ZIM-Fund wurde und wird noch von der African Development Bank (AfDB) verwaltet. Mit den Mitteln wurde in zwei großen Projekten - dem Urgent Water Supply and Sanitation Rehabilitation Project (UWSSRP) und dem Emergency Power Infrastructure Rehabilitation Project (EPIRP) - Infrastruktur in den Sektoren Wasser und Energie rehabilitiert. Neben Deutschland beteiligten sich Dänemark, Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Australien mit insgesamt knapp 106 Mio. EUR bis Ende 2015. Davon wurden 59,27 Mio. EUR in der ersten Phase der beiden Vorhaben investiert (UWSSRP: 32,73 Mio. EUR/ EPIRP: 26,54 Mio. EUR). Die Restmittel des Fonds von 46,75 Mio. EUR wurden in eine zweite Phase übertragen, an der sich Deutschland nicht mehr beteiligt.