Im Zuge der 2011 ausgebrochenen politischen Krise im Jemen wurde das Krisensofortprogramm Wassersektor (A) angestoßen. Im Rahmen des Vorhabens wurden dringend benötigte Ausrüstungen, Ersatzteile und Reparaturarbeiten zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung in insgesamt 29 Städten im Jemen finanziert. Die Durchführung erfolgte als Eilvorhaben in KfW-Direktleistung. Im Rahmen des Vorhabens (B) sollten die Kapazitäten der Kläranlage der Stadt Ibb aufgrund des starken Bevölkerungswachstums erweitert werden, während Vorhaben (C) durch Verbesserung der Abwassersammlung und durch die Errichtung einer Teichkläranlage dringende abwasserbezogene Probleme in der Stadt Al Shehr beseitigen sollte. Nach äußerst langwierigen Planungs- und Vergabeverfahren mussten beide Vorhaben (B und C) nach Verschärfung des Konflikts (2015) im Jahr 2017 abgebrochen werden, noch bevor physische Maßnahmen implementiert wurden.
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