Ausbildungsinitiative für Afrika III
Das wachsende Ausmaß an Jugendarbeitslosigkeit stellt viele Länder Afrikas vor fundamentale Herausforderungen. Der Zugang zu qualitativ hochwertiger, praxisorientierter Aus- und Weiter-bildung gilt als ein Schlüssel zur Lösung dieses kontinentalen Problems. Wenn die Beschäfti-gungsfähigkeit junger Menschen erhöht wird, werden wesentliche Grundvoraussetzungen zur Reduzierung von Armut, Förderung politischer Stabilität, nachhaltiger Entwicklung und gesell-schaftlicher Teilhabe geschaffen. Der Mangel an Bildungsangeboten und die daraus resultierende berufliche wie persönliche Perspektivlosigkeit sind darüber hinaus für viele junge Menschen ein Grund zum Verlassen ihrer Heimatländer. Berufsorientierte Bildung leistet daher auch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der strukturellen Fluchtursachen in den Herkunftsländern.
Während Aus- und Fortbildungssysteme in den Mitgliedsländern der Afrikanischen Union unter-schiedlich organisiert sind, gibt es eine Reihe von gemeinsamen, kontinentalen Herausforde-rungen. Nationale Erfahrungen zu teilen und Vorbilder zu generieren, die auch in anderen Län-dern Anwendung finden, kann daher am besten durch einen regionalen Ansatz unterstützt wer-den.
Vor diesem Hintergrund wurde von der Afrikanischen Union und Deutschland die "Skills Initiative für Afrika" ins Leben gerufen, die durch die Förderung beruflicher Aus- und Weiterbildung die Perspektiven junger Frauen und Männer verbessern soll. Das EZ-Programmziel lautet: "Die Perspektiven junger Menschen in Afrika sind durch verbesserte Beschäftigungs- und Einkom-mensmöglichkeiten erhöht." Zur Erreichung dieses Gesamtziels der Initiative wird durch das FZ-Modul eine Finanzierungsfazilität eingerichtet, aus der in Pilotländern Finanzmittel in die Förde-rung innovativer, regional relevanter Aus- und Weiterbildungsvorhaben investiert werden. Das FZ-Vorhaben trägt dazu bei, dass Qualität und Innovation in praxisorientierter Aus- und Weiterbildung durch die Implementierung nachhaltiger, regional relevanter "Skills Development Initiativen" gestärkt werden." (FZ-Modulziel). Implementierungspartner der Fazilität ist AUDA-NEPAD, die Entwicklungsagentur der Afrikanischen Union.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Vorhaben wurde entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie C eingeordnet, da vom Vorhaben voraussichtlich keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen und Risiken auf Umwelt und soziale Belange ausgehen. Es ist daher kein spezifischer Umwelt- und Sozialmanagementplan erforderlich. Der Partner wurde zur Einführung eines Beschwerdemechanismus verpflichtet und muss die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.
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