Förderung des Zugangs zu Beruflicher Bildung
Im Rahmen des FZ-Moduls soll der Zugang zu und die Qualität der Ausbildung an Berufsbildungs-einrichtungen in Namibia verbessert werden. Daher werden in vier Berufsbildungseinrichtungen - zwei staatlichen Vocational Training Centres (VTC) und zwei Community Centres (CC) - durch bauliche Maßnahmen sowie den Erwerb und die Installation von neuer Ausstattung für die Werk-stätten bestehende Kapazitäten erweitert und modernisiert werden. Des Weiteren sollen Ausbil-der*innen und Lehrer*innen fortgebildet werden.
Ziel des Vorhabens ist es, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Berufsbildungsangeboten in den ausgewählten Sektoren für die Zielgruppe zu verbessern. Die Zielgruppe sind Personen, die eine berufsbezogene Ausbildung suchen - insbesondere Schulabbrecher*innen sowie Jugendliche, die keine tertiäre Ausbildung absolvieren und nicht in einem festen Arbeitsverhältnis stehen. Dies sind vorwiegend Jugendliche aus armen oder benachteiligten Haushalten.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Ziel des Projektes ist die Stärkung des Berufsbildungssektors in Namibia. Es soll der Zugang zu privaten und öffentlichen Berufsbildungseinrichtungen erweitert und verbessert werden. Als Projektmaßnahmen vorgesehen sind die Erweiterung und der Bau von Werkstätten incl. technischem und didaktischem Equipment. Weiterhin sollen zu einem geringeren Umfang die bestehenden Wohnheimkapazitäten erweitert werden. Das Vorhaben hat erhebliche positive Auswirkungen. Dennoch können moderate negative Auswirkungen und Risiken auf Anwohner und Arbeitskräfte beim Bau und Betrieb der geplanten Infrastrukturmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden. Das Projekt wurde in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie "B" eingeordnet. Das Vorhaben wird auf bestehendem Gelände umgesetzt, bei dem keine Risiken hinsichtlich Biodiversität, Archäologie und Kulturgüter zu erwarten sind. Umweltrisiken während der Bauphase sind Lärm und Luftverschmutzung durch den Betrieb von Baumaschinen und Baufahrzeugen sowie die Entsorgung von Bauabfällen. Soziale Risiken während der Bauphase betreffen Arbeitsunfälle, Unfälle durch Fahrzeuge im Umfeld der Baustelle, sowie die Verletzung von Arbeitnehmerrechten. Um diese Auswirkungen zu erfassen, werden standort-spezifische Umwelt- und Sozialverträglichkeitsstudien nach internationalen Standards durchgeführt. Es werden Umwelt- und Sozialmanagementpläne erarbeitet, die vom Projektträger verpflichtend umzusetzen sind. Ebenso wird die Öffentlichkeit bzw. die Projektbetroffenen eingebunden und es wird ein an das Vorhaben angepasstes Beschwerdeverfahren für Projektbetroffene und Arbeiter*innen eingerichtet.
Seite teilen
Um die Inhalte dieser Seite mit Ihrem Netzwerk zu teilen, klicken Sie auf eines der unten aufgeführten Icons.
Hinweis zum Datenschutz: Beim Teilen der Inhalte werden Ihre persönlichen Daten an das ausgewählte Netzwerk übertragen.
Datenschutzhinweise
Alternativ können Sie auch den Kurz-Link kopieren: https://www.kfw-entwicklungsbank.de/s/dezLtb
Link kopieren Link kopiert