Gemeinsames integriertes Resilienzprogramm UNICEF (WFP-FAO-UNICEF)
Auftraggeber des Vorhabens ist das BMZ (Übergangshilfe). Das Projekt ist Teil des Programms "Frieden und Stabilität" der Entwicklungszusammenabeit, dessen Ziel "Stärkung der Resilienz gefährdeter Gemeinschaften im Ostkongo" ist. Ziel des von WFP, FAO und UNICEF umgesetzten Projekts ist "Stärkung der Resilienz von Kleinbauern und gefährdeten Haushalten", wofür man auf folgende vier Säulen baut:
Verteilung von Ausrüstung für Kleinbauern, Schulung von Kleinbauern, Verhandlungen über Landzugang und -nutzung
Förderung der landwirtschaftlichen Infrastruktur, Integration von Cash-for-Work-Modellen und Spargruppen
Prävention und Behandlung von Unterernährung, Im-plementierung von WASH in Schu-len/Gesundheitszentren und Gemeinden
Grundlegende Stärkung der gemeindebasierten Strukturen, Sensibilisierungsmaßnahmen für ein friendliches Zusammensleben besonders in Schulen
Durch das Vorhaben sollten positiven Wirkungen auf Einkommen, Produktion und Ernährungssicherheit der unterstützten Haushalten erzielt werden.
Insgesamt sollen hierbei rund 60.000 kleinbäuerliche Haushalte profitieren, die erweiterte Zielgruppe umfasst 360.000 in den Zielgemeinden lebende Menschen.
Vergleichbare Projektansätze werden in der Demokratischen Republik Kongo aktuell auch von weiteren Gebern, u.a. Schweden und Norwegen, finanziert.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Vorhaben dient der Förderung des sozialen Zusammenhalts und des Friedens in Nord- und Süd-Kivu durch Stärkung der Ernährungssicherheit und gemeinschaftlicher Existenzgrundlagen und einer Verbesserung des Zugangs zu Basisdienstleistungen. Aufgrund der Vorhabenaktivitäten können lokale, potenzielle moderate negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung nicht ausgeschlossen werden. Diese Risiken beziehen sich insbesondere auf die Anwohner und Arbeiter beim Bau und Betrieb der geplanten Maßnahmen und die lokale Umwelt im Projektumfeld. Aufgrund dieser Risiken wird das Vorhaben in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie B eingestuft. Der Charakter des Vorhabens macht es erforderlich, auch in der weiteren Umsetzung Umwelt- und Sozialrisiken kontinuierlich zu identifizieren. Diese Risiken können jedoch durch entsprechende Maßnahmen nach dem gegenwärtigen Stand der Technik vermieden und vermindert werden. Mit den Trägern des Vorhabens wurde vereinbart, dass je nach Aktivität und Standort ein vereinfachter Umwelt- und Sozialmanagementplan erstellt werden muss, welcher Risiken und Vermeidungs- und Verminderungsstrategien darlegt. Sollte die Risikoanalyse erhöhte Risiken aufzeigen, wurde vereinbart, dass eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung durch die Träger durchgeführt werden muss. Durch diese Managementpläne und Studien soll erreicht werden, das nationale Vorschriften und internationalen Standards gemäß der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank eingehalten werden und mögliche Auswirkungen auf die Umwelt und Bevölkerung auf ein akzeptables Niveau reduziert werden. Die KfW wird durch die Träger in regelmäßigen Abständen über die Umsetzung der Umwelt- und Sozialmanagementpläne informiert. Darüber hinaus wurde mit den Trägern die Einrichtung eines Beschwerdemechanismus vereinbart, ebenso müssen sie die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.
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