"Stärkung der Resilienz in städtischen Gebieten - Joint Program WFP und UNICEF"

Das Vorhaben wird als Joint Programme gemeinsam von UNICEF und WFP umgesetzt. Bei diesem Vorhaben handelt es sich um den WFP-Teil. Ziel ist es, die Resilienz von Gemeinschaften in ausgewählten städtischen und Stadtrandgebieten des Südsudans durch einen besseren Zugang zu integrierten Basisdienstleistungen (v.a. Bildung, Gesundheit und Ernährungssicherheit) zu stärken. Träger und Implementierungspartner sind UNICEF und WFP. Das Vorhaben beinhaltet drei Komponenten: 1) Bildungs- und Kinderschutzmaßnahmen u.a. durch den Ausbau von Schulen, Trinkwasserversorgung und sanitären Anlagen sowie pädagogischer Weiterbildung von Lehrkräften; 2) Förderung von Gesundheit und Ernährungszustand durch den Bau von Gesundheitszentren und Bereitstellung von Impfungen und Nahrungsergänzungsmitteln für Kinder und schwangere Frauen; 3) Erhöhung der Ernährungssicherheit durch Förderung von Kleinbauern und kurzfristige Beschäftigungsförderung. Insgesamt sollen von dem Projekt rund 545.000 direkt und etwa 310.000 indirekt Begünstigte in den Städten Juba, Yambio, Torit und Aweil profitieren. Der Finanzierungsbeitrag liegt bei insgesamt 112 Mio. Euro für beide Teile über einen Zeitraum von 60 Monaten.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Ziel des gemeinsam von UNICEF und WFP umgesetzten Vorhabens ist es, die Resilienz von Individuen, Haushalten und Gemeinden in ausgewählten städtischen Gebieten im Südsudan durch einen verbesserten Zugang zu Bildungs-, Ernährungs- und Gesundheitsleistungen sowie verbesserte Ernährungssicherheit zu stärken. Teils sind neue Einrichtungen wie Gesundheitszentren erforderlich. Beim Bau dieser Einrichtungen treten sektortypische Risiken auf, inbesondere in Bezug auf Arbeitssicherheit. Die Risiken sind, nach derzeitiger Einschätzung, vorhersehbar, temporär und auf den Projektstandort beschränkt und werden daher als moderat (USVP Kategorie B) klassifiziert. Dabei wendet UNICEF die Weltbank-ESS sowie die Kernstandards der ILO vollumfänglich für die in seiner Umsetzungsverantwortung stehenden Maßnahmen an und berichtet entsprechend an die KfW. WFP wendet die den Weltbank-ESS und den ILO-Kernstandards zugrundeliegenden Prinzipien an soweit diese im Einklang mit den im Entwurf befindlichen Umwelt- und Sozialrichtlinien von WFP stehen. Die Partnerorganisationen sind verpflichtet, für alle Interventionen, unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung, ein umfängliches Screening der Umwelt- und Sozialrisiken durchzuführen, mit der KfW zu teilen und den jeweiligen Risiken und potenziellen Umwelt- und Sozialauswirkungen angemessene Safeguard-Instrumente zu entwickeln und umzusetzen bzw. deren umfängliche Umsetzung durch Bauunternehmen nachzuhalten und an die KfW zu berichten. UNICEF und WFP werden für ihre Interventionen jeweils ihre eigenen bereits bestehenden Beschwerdemechanismen zugänglich machen. Über besondere Vorkommnisse mit Umwelt- und Sozialbezug ist der KfW jeweils unverzüglich zu berichten.

Land / Region / Institution Südsudan
Nummer 46789
Schwerpunkt Bildung
Sektor 16050 - Multisektorale Hilfe für soziale Grunddienste
USV-Kategorie B
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 56,795 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner UNITED NATIONS WORLD FOOD PROG RAMME
Zuständige Abteilung Ostafrika und Afrikanische Union

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