Stärkung von Public Private Partnerships zur Förderung reproduktiver Gesundheit
Das Vorhaben leistet einen Beitrag zur BMZ-Initiative selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit. Ziel des Vorhabens und seiner Folgephase ist es, die Steigerung des Wissens über und die geschlechterspezifische Akzeptanz von modernen Familienplanungsmethoden sowie die Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR), im Rahmen eines rechtebasierten und gendersensiblen Ansatzes herbeizuführen. Dabei richtet sich der Ansatz insb. an Jugendliche und die ländliche Bevölkerung.
Durch die Maßnahmen, die im Rahmen beider Phasen des Vorhabens finanziert werden, soll vor allem die Verfügbarkeit und die Nutzung bezahlbarer qualitativ hochwertiger Kontrazeptiva in ländlichen Gegenden über moderne und effektive Systeme mit Hilfe des nichtstaatlichen Sektors verbessert werden.
Als durchführende Stelle und Hauptauftragnehmer für die Phasen I und II wurde die Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) Population Service International (PSI) Malawi durch das MoH beauftragt. Zudem hat PSI andere NROs, nämlich den IPPF Ableger FPAM, die von norwegischen und dänischen Kirchen unterstützte ActAlliance sowie die amerikanische NRO PACT) in Unterauftrag genommen, um eine größere Zielgruppe (insb. Jugendliche) mit unterschiedlichen Ansätzen zu erreichen und zusätzliche, für die Zielerreichung wesentliche Themen wie etwa den Aspekt Rechte abzudecken.
Zielgruppen des Vorhabens sind Männer und Frauen im reproduktiven Alter (15-49) sowie Jugendliche (10-19) in ländlichen Gebieten Malawis. Gleichzeitig richtet sich das Vorhaben an bestimmte Stakeholder (z.B. Politiker, traditionelle Führer, Leiter von religiösen Gemeinschaften, Eltern und Lehrer), die im Rahmen des Vorhabens für das Thema sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte sensibilisiert werden. Insgesamt sollen ca. 2 Mio. Männer und Frauen im reproduktiven Alter durch das Vorhaben erreicht werden.
Das Finanzvolumen der hier dargestellten ersten Phase des Vorhabens beträgt 20 Mio. EUR. 2014 wurden weitere 6,5 Mio. EUR für eine zweite Phase des Vorhabens zugesagt. Die Projektlaufzeit beider Phasen beträgt 4 Jahre (2013-2017).
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