Stromversorgung Host Communities und Syrische Flüchtlinge II
Die Finanzierung der FZ-Maßnahme "Stromversorgung Host Communities und Syrische Flüchtlinge II" (BMZ-Nr. 2016 40 705) ist vorgesehen als Zuschuss i.H.v. 44 Mio. EUR aus der Sonderinitiative "Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge reintegrieren" (VE 2016) im Eilverfahren nach Tz. 47 der FZ/TZ-Leitlinie.
Hauptkomponente des Vorhabens ist der Bau einer Photovoltaikanlage von rund 25-35 MW, um kostengünstig und nachhaltig Strom für ausgewählte Versorgungseinrichtungen in Jordanien zu erzeugen. Indem beispielsweise Krankenhäuser, Wasserversorger und UNHCR Stromkosten in Höhe von rd. 10-12 Mio. EUR allein im ersten Betriebsjahr sparen, gewinnen sie dringend benötigten finanziellen Spielraum zur Verbesserung der Lebensumstände aller Bevölkerungsgruppen
- gleichermaßen für die lokale Bevölkerung und für syrische Flüchtlinge. So kann das Vorhaben den Ansatz der Vorgängerphase "Stromversorgung Host Communities und
Syrische Flüchtlinge, Zaatari Camp" (2015 40 665) vervollständigen und mit klarem Fokus auf vom Flüchtlingsstrom betroffene Gemeinden ("Host Communities") ergänzen. Durch einen spürbaren Nutzen für die Menschen in den Host Communities trägt das Vorhaben zur Reduzierung des Konfliktpotentials in diesen Gemeinden bei. Eine begleitende Kommunikationskampagne soll den gemeinsamen Mehrwert des Vorhabens für Flüchtlinge und lokale Bevölkerung hervorheben und so Integration und Zusammenleben zusätzlich fördern.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
In Einzelfällen können technologie-spezifisch und standortabhängig begrenzte Umweltauswirkungen durch den Bau großer Solarkraftwerke entstehen (z.B. Rodung von Waldgebieten, Umwandlung von Ackerland, steigender Wasserverbrauch zur Reinigung der Solarmodule). Für das Projekt in South Amman sind keine negativen Umweltauswirkungen bekannt. Die Anlage wurde in einem unfruchtbaren Gebiet ohne nennenswerte Vegetation und mit extensiver landwirtschaftlicher Nutzung errichtet. Zur Reinigung der Solarmodule werden Reinigungsmethoden eingesetzt, die im Regelfall ohne Wasser auskommen.
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