Unterstützung des nationalen Programms zur nachhaltigen Kleinbewässerungslandwirtschaft

Kernproblem
Mali hat das landwirtschaftliche Potenzial zur Kornkammer Westafrikas. Dieses Potenzial wird jedoch nur geringfügig genutzt. Schuld hieran sind auch die seit 2012/2013 offen ausgetragenen Konflikte, die die Bevölkerung hart getroffen haben. Um Frieden und Stabilität zu konsolidieren, bedarf es der breitenwirksamen Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und Ernährungssicherung bleiben somit dringende Herausforderungen Malis.

Modulziel
Ziel dieser Projektserie war ein umfassender Beitrag zur Nutzung des wirtschaftlichen Potenzials der Kleinbewässerung für eine nachhaltige, rentable Landwirtschaft, Nahrungssicherheit sowie wirtschaftliche und soziale Stabilität.

Wesentliche Outputs
Das Vorhaben setzt an der Inwertsetzung von Bewässerungsinfrastruktur ian. Das vorliegende Modul soll Kleinstaudämme errichten und rehabilitieren, Dorfzugangswege bauen, Erosionsschutzmaßnahmen (Aufforstung) und die pilothafte Einführung von Fischzucht in Staubecken finanzieren.

Zielgruppe
Direkte Zielgruppe des Projekts ist die ländliche Bevölkerung in den Projektregionen, die in absoluter Armut lebt. Der Anteil der Menschen unter 25 Jahren liegt in Mali bei knapp 70%. In einer Volkswirtschaft, in der 75% der Beschäftigung von der Landwirtschaft generiert wird, profitiert die Jugend daher besonders von landwirtschaftlichen Investitionen. Ebenso Frauen, die überwiegend für die tägliche Nahrungszubereitung zuständig sind.

Beitrag zur nationalen Umsetzung der Agenda 2030
Das Modul trägt zum Ziel für nachhaltige Entwicklung bei: Hunger beenden und Ernährungssicherheit schaffen.