Verbesserung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen auf aufnehmenden Gemeinden in der Syrienkrise
Der seit gut fünf Jahren andauernde Bürgerkrieg in Syrien hat massive Fluchtbewegungen in die Nachbarländer verursacht. Das Regionalvorhaben unterstützt Basisinfrastrukturvorhaben in den Nachbarländern Libanon, Jordanien, Irak, Türkei und Ägypten. Der Zuzug belastet die ohnehin knappen Ressourcen und soziale Infrastruktur insbesondere in grenznahen Bezirken der Aufnahmeländer. Es ist davon auszugehen, dass sich die Lage weiter verschärft und bis auf weiteres keine Rückkehr der Flüchtlinge nach Syrien möglich ist.
Das Ziel der FZ-Maßnahme ist ein Beitrag zur Stabilisierung des Libanon und die Verbesserung der Resilienz in der gegenwärtigen Krise durch die schnelle Verbesserung der Basisinfrastruktur, Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten in den aufnehmenden Kommunen und Zugang der Flüchtlinge zu Bildung und nachhaltiger Wasser- und Sanitärversorgung und Ernährungssicherung. Diese Sektoren werden in Direktleistung von spezialisierten UN-Organisationen verantwortet. Die Maßnahmen fokussieren auf Gebiete mit hoher Flüchtlingspräsenz. Zur Zielgruppe gehören sowohl syrische Flüchtlinge als auch die einheimische Bevölkerung in den aufnehmenden Kommunen.
Der deutsche Beitrag über 17,46 Mio. EUR finanziert im Libanon die Finanzierungsbedarfe von UNDP (UN-Entwicklungsprogramm) mit 10 Mio. EUR und WEP (Welternährungsprogramm der UN) mit 7,46 Mio. EUR. UNDP führt Investitionsprogramme in aufnehmenden Kommunen durch. WEP stellt die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln durch Lebensmittelgutscheine sicher.
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