Der weltberühmte Fotograf Sebastião Salgado kam zum Development Finance Forum nach Frankfurt. Dort hat er nicht nur einige seiner bekanntesten Fotos ausgestellt, sondern auch sein Lebenswerk präsentiert: Ein Projekt zur Wiederaufforstung im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Dafür hat er zusammen mit seiner Frau Leila das Instituto Terra gegründet und bereits 2,5 Millionen Bäume gepflanzt, wie er beim Development Finance Forum berichtete. In den nächsten zehn Jahren sollen 15 Millionen weitere folgen.
Salgado ist nämlich nicht nur Fotograf, sondern auch Aktivist. Durch dieses besondere Engagement sind im Laufe der Zeit vielfach ausgezeichnete Fotografien mit einer eigenen Bildsprache entstanden. Umgekehrt hat die Fotografie Salgado in seiner Arbeit als Natur- und Umweltschützer bestärkt.
Zur Fotografie kam Salgado zufällig, auf einer Geschäftsreise nach Afrika. Danach beschloss der studierte Wirtschaftswissenschaftler umzusatteln – und Bildjournalist zu werden. Zunächst fotografierte er Sportveranstaltungen und Hochzeiten, später erhielt er Agenturaufträge in aller Welt. Im Fokus standen häufig Menschen, denen Unrecht widerfährt. Doch irgendwann wird er der Krisen müde und wendet sich dem Naturschutz in seinem Heimatland Brasilien zu. Er setzt sich für den Erhalt des Regenwaldes ein und beginnt, Bäume anzupflanzen: inzwischen sind daraus Millionen geworden.
Erfahren Sie mehr über die Aufforstung seiner Heimat zusammen mit der KfW