Bis zum Jahr 2006 wurden alle abgeschlossenen Vorhaben ex-post evaluiert (Vollerhebung). Seit 2007 zieht die FZ-Evaluierung jährlich eine nach Sektoren geschichtete Zufallsstichprobe aus der Grundgesamtheit der evaluierungsreifen Vorhaben. Dabei führt sie für alle Vorhaben in der Stichprobe eine Ex-post-Evaluierung durch. Dieses Verfahren sichert die statistische Repräsentativität und Aussagekraft der Evaluierungen für das FZ-Portfolio und wahrt die Unabhängigkeit bei der Auswahl der zu evaluierenden Projekte. Mit über 100 evaluierungsreifen Vorhaben pro Jahr sowie der Stichprobengröße von gut 50 % kann die Wirksamkeit aller Vorhaben zuverlässig geschätzt werden. Die Ergebnisse werden alle zwei Jahre in einem Evaluierungsbericht zusammengefasst veröffentlicht.
Wie viele Vorhaben wurden in den vergangenen zwei Jahren evaluiert? Wie erfolgreich waren sie? Um welches Projektvolumen geht es dabei?
Und welche Vorhaben wurden evaluiert?
Die Erfolgsquoten der vergangenen Zweijahresperioden seit Einführung des Stichprobenverfahrens 2007/2008 unterscheiden sich nicht in statistisch signifikanter Weise voneinander. Trotz Schwankungen in der durchschnittlichen Erfolgsquote im Bereich zwischen 77 % und 87 % überlappen sich die Konfidenzintervalle der Erfolgsquoten im Bereich um 81 % - es liegt also nahe, dass die zugrundeliegende Erfolgsquote aller FZ-Vorhaben in diesem Überlappungsbereich liegt.
Mehrjahresbetrachtung: Erfolgsquote und 95%-Konfidenzinterval